Der Begriff Abschirmung vermittelt den Eindruck daß alle Störfelder die uns belasten damit komplett weg sind. Das ist so nicht richtig. Man sollte korrekterweise von einer Dämpfung sprechen.
Das bedeutet daß die entsprechenden Felder verringert werden. Im Idealfall so weit, daß sie den baubiologischen Richtwerten entsprechen. Man sollte dazu aber wissen um welche Felder es sich handelt. Man unterscheidet beim Begriff „Elektrosmog“ zwei Fraktionen. 1. Felder die durch die Erzeugung, Transport und Nutzung von elektrischem Strom entstehen (niederfrequente Wechselfelder) und 2. Funkwellen (hochfrequente Wechselfelder). Beide haben unterschiedliche Eigenschaften. Diese muß man kennen um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Wichtig ist auch zu wissen wie stark die Felder sind. Davon hängt die Auswahl des Abschirmmaterials ab. Es gibt auch Felder im Wohn und Arbeitsbereich die man gar nicht abschirmen kann. In diesem Falle sind andere Lösungen gefragt.
Zudem kann es durch unsachgemäßen Einsatz von Abschirmmaterialien zu einer Verschlechterung der Situation z.B. durch Feldverschleppung oder Reflektionen kommen. Manchmal ist die Lösung auch viel einfacher und kostengünstiger. In manchen Fällen reicht es schon aus einen Stecker anders herum einzustecken.
Vertrauen Sie also nicht auf „praktische Universallösungen“. Um die Beste Lösung für ihr Problem zu finden, ist eine fachlich korrekte Messung vor Ort dringend zu empfehlen.