Aus der Geschichte
Früher war die Wünschelrute ein einfaches Werkzeug um Wasseradern zu suchen. Sie wurde genutzt, um z.B. Stellen für einen Brunnen zu suchen oder den geeigneten Platz für ein Haus oder einen Stall ausfindig zu machen. Die Wünschelruten wurden aus Holz selbst gebaut. Welches Holz für eine Wünschelrute genutzt wurde war zweitrangig. Es sollte nur frisch und elastisch sein. Aus diesem Grund wurden Wünschelruten oft aus Haselnussholz gefertigt. Traditionell war die Wassersuche mit Wünschelruten alltäglich.
Anwendung heute
Meist hinter vorgehaltener Hand, finden Abwandlungen davon noch heute ihren praktischen Einsatz. Zum Beispiel im Tiefbau. Stadtwerker, die den richtigen Schacht zum Abstellen einer Wasserleitung suchen oder Baggerfahrer, die eine Leitung finden sollen, die im Plan nicht eingezeichnet ist, nutzen sie. Zu diesem Zweck eignet sich am Besten die so genannte Winkelrute. Sie ist einfach herzustellen, in dem man z.B. zwei Schweißdrähte rechtwinklig abbiegt.
Weitere Formen
Andere Bauformen wie zum Beispiel so genannte V-Ruten, lassen sich aus entsprechenden Drähten oder Kunststoffprofilen ebenfalls selbst herstellen. Es ist auch ganz einfach sich aus einem Kleiderbügel eine Wünschelrute selber zu bauen. Arbeiten, die mit einer Wünschelrute gemacht werden, könnte man theoretisch auch mit einem Pendel durchführen. Das herzustellen, ist wohl am einfachsten. Es genügt ein Faden, an den man ein beliebiges Gewicht bindet. Ein Zwischending zwischen einem Pendel und einer Wünschelrute sind so genannte Tensoren oder Einhandruten. Es handelt sich dabei um einen Griff, an dem ein elastisch biegsamer Draht befestigt ist, an dessen anderem Ende sich wiederum ein beliebiges Gewicht befindet.
Wie edel muß es sein?
Seit Ausbruch der so genannten Esoterikwelle scheint es so zu sein, dass man für jeden Zweck und jede Person, je nach Geschlecht, Lebensphase und Sternzeichen, spezielle Wünschelruten, Tensoren und Pendel braucht. Aus mehr oder weniger erlesenen Materialien und zum Teil zu horrenden Preisen.
Es geht auch einfach
Um auf den Punkt zu kommen: Es ist überhaupt kein Problem sich Pendel oder Ruten selbst zu bauen; sie werden funktionieren. Viel wichtiger ist es, die Wünschelrute richtig zu benutzen. Damit meinen wir weniger die Technik, als den verantwortungsvollen Umgang damit. Solides Grundwissen, Strukturiertheit, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein gegenüber sich selbst und den Menschen, denen wir Erkenntnisse aus unseren Begehungen kundtun, sind hier wichtige Stichworte. Darauf legen wir in unseren Seminaren besonders großen Wert.
Je nach Art der Fragen, persönlicher Einstellung, Häufigkeit der Nutzung und Aussagen gegenüber Dritten zu den gefundenen Phänomenen, kann es unter Umständen zu großem psychischen und körperlichen Leid kommen. Wir sprechen hier aus jahrzehntelanger Beobachtung in der Szene.
Das Erlernen des Pendelns oder Rutengehens ist Vertrauenssache! Schauen Sie sich, falls Sie diesen Weg gehen wollen, Ihre Lehrer genau an. Achten Sie darauf, dass Ausbilder denen Sie sich anvertrauen auf dem Boden der Realität stehen und einen psychisch und physisch stabilen Eindruck machen. Falls Sie uns persönlich kennen lernen wollen, besuchen Sie uns doch einfach bei einem Schnuppertag.